
„Wir tanzen im Wind. Hörst du unser helles Lachen, wie es sich mit Leichtigkeit über den Garten und hinaus in die Welt trägt?“
- Botanischer Name: Aquilegia vulgaris
- Familie: Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae)
- Volkstümliche Namen: Elfenschuh, Venuswagen, Narrenkappe
- Vorkommen: an halbschattig bis sonnigen Standorten, liebt nährstoffreiche Böden
- Blütezeit: Mai bis Juli
- Herkunft: Europa
Erkennungsmerkmale
- Blätter: Dreigeteilt, rundlich gelappt und erinnern ein wenig an Kleeblätter. Die Grundblätter stehen in einer Rosette, die Stängelblätter sind wechselständig
- Zarte, nickende Blüten mit fünf auffälligen Sporen, die wie gebogene Hörnchen nach hinten ragen. Die Blütenfarben reichen von violett, blau, rosa bis weiss – teils auch zweifarbig
- Stängel: Aufrecht, meist verzweigt, etwa 30–60 cm hoch, weich behaart
- Blüten: Zarte, nickende Blüten mit fünf auffälligen Sporen, die wie gebogene Hörnchen nach hinten ragen. Die Blütenfarben reichen von violett, blau, rosa bis weiss – teils auch zweifarbig. Inzwischen gibt es auch unzählige Zierformen, welche den Garten bereichern (siehe Bild)
- Frucht: Balgfrüchte, die sich bei Reife öffnen und die schwarzen Samen freigeben
- Wuchsform: Locker, buschig. Einzelne Pflanzen wirken oft wie kleine tänzelnde Figuren im Garten
Die Akelei steht für die Verbindung von Zartheit und innerer Stärke. Ihre filigranen Blüten wirken wie kleine Elfenlampen – und doch wächst sie auch an steinigen Hängen und kommt Jahr für Jahr wieder.
Sie erinnert uns daran, dass Sanftheit kein Widerspruch zu Mut ist.
Die Akelei lehrt uns, dass wir uns selbst treu bleiben dürfen – auch in einer Welt voller Härte.
Die Akelei wurde früher in der Volksmedizin verwendet, gilt heute jedoch als leicht giftig und wird nicht mehr innerlich angewendet. Früher nutzte man sie unter anderem bei Hautproblemen oder zur Blutreinigung.
Aufgrund der enthaltenen Alkaloide wird heute von einer medizinischen Anwendung abgeraten.
Die Akelei erscheint zur Zeit von Beltane (Anfang Mai) und begleitet uns in die helle Jahreszeit. Mit ihren filigranen, fast elfenhaften Blüten ist sie eine Pflanze der Leichtigkeit, Sinnlichkeit und inneren Freiheit.
Zu Beltane:
Die Akelei kann Teil eines Blumenkranzes oder Altars sein – als Symbol für die zarte Kraft des Neubeginns und die Offenheit für das Leben.
Sie lädt dich ein, dein Herz zu öffnen und mutig zu lieben – dich selbst und die Welt.
In Ritualen für Selbstvertrauen und Authentizität
Du kannst ein getrocknetes Blütenblatt der Akelei in einem kleinen Säckchen bei dir tragen oder auf deinen Altar legen – als Zeichen für zarten Mut und das Vertrauen in deine eigene Einzigartigkeit.
Affirmation:
„Ich darf sanft sein und trotzdem stark. Ich gehe meinen eigenen Weg – leise, aber klar.“
Da die Akalei leicht giftig ist, wird sie in der Küche nicht verwendet.
„In stürmischen Zeiten stehen wir dir bei und schenken dir Mut und Zuversicht.“